Hartenrod gewinnt mit starker Leistung beim Favoriten Brandoberndorf
Aufgrund des durchwachsenen Saisonstart und dem damit verbundenen vorletzten Tabellenplatz, waren die Damen aus Hartenrod schon fast gezwungen in Brandoberndorf zu punkten. Der Gegner hatte allerdings in der Vorwoche zwei 3:0 Siege gegen die bis dahin ungeschlagenen Marburger und den Hartenröder Tabellennachbarn Biedenkopf-Wetter-Volleys eingefahren.
Trotzdem ging die Mannschaft das Ganze sehr optimistisch an, hatte sie sich die letzten Jahre doch immer enge Spiele in der „noch“ kleineren Heimspielstätte des Gegners geliefert.
Basis war die stabile Annahme und der gut positionierte Block des TVH, der Brandy vor eine größere Aufgabe als gedacht, stellte. So war beim Spielstand von 16 zu 16 noch alles offen. Leider waren es dann kleinere Abstimmungsfehler, die dem Gegner zu einem knappen aber ausreichenden 2 Punkte Vorsprung verhalfen, den Brandoberndorf mit 25:23 ins Ziel brachte.
Trotz oder genau wegen des knappen Satzverlustes wurde Hartenrod noch stärker und konnte neben Annahme und Abwehr auch im Angriff zulegen. Vor allem über die Mittelblocker Position wurde ein ums andere Mal gepunktet. Hartenrod führte bereits sicher mit 21:11, als die Konzentration etwas verloren ging und der Vorsprung bis zum 25:21 Satzausgleich noch einmal etwas schrumpfte.
Zum Beginn des dritten Satzes konnte Brandoberndorf nochmal zulegen. Hartenrod hingegen verzeichnete Probleme in der Annahme und schlug zu viele Angriffe ins Aus. Bereits mit 6 Punkten Rückstand (8:14) bei der ersten Auszeit schien eine Vorentscheidung in dem Satz gefallen. Doch der nachfolgend verschlagene Aufschlag des Gegners und eine Serie von 5 Aufschlägen in Folge, egalisierte den Vorsprung in kürzester Zeit. Die Damen des TVH zeigten nun Ihre ganze Erfahrung, trotz einiger Aufschlagfehler konnte die hektischen Ballwechsel immer zugunsten des Gastes entschieden werden, was zu einem verdienten 25:22 Satzerfolg führte.
Druckvolle Aufschläge und abermals der Block sorgten direkt für eine 4-Punkteführung der Hinterländerinnen. Hartenrod spielte mitlerweile wie aus einem Guss und verzeichnete starke Aktionen in allen Mannschaftsteilen. Auch die Außenangreifer kamen nun besser zum Zug, was dazu führte, das der Satz mit 25 zu 21 und das Spiel somit 3:1 gewonnen wurde.
Fazit: Mit einer starken Leistung in einem sehr intensiven Spiel, zeigte die Mannschaft um Spielführerin Eva Szabo ihr ganzes Leistungsvermögen. Vorallem die stabile Annahme und die stabile Blockarbeit waren die Schlüssel zum Erfolg gegen einen Angriffs- und Aufschlag-starken Gegner.
Für den TVH spielten: Eva Szabo, Anna Müller, Lena Eberhart, Julia Szabo, Stephanie Koch, Isabell Meyer, Tanja Wawilow, Sandra Eckel und Katja Szabo.
Trainer: Alexander Lorenz